Geschichte Gemeinde
- 800 v. Chr. Hoppental ist älteste Siedlung. Zingeler weist auf einen Friedhof aus der Bronzezeit hin.
- 400 v. Chr. kamen die Kelten. Von ihnen stammt der Name Lauchert.
- 80 n. Chr. das Land ist unter Römischer Herrschaft. Sie legten Straßen an - wie die alte Straße von Jungnau nach Sigmaringen und das Hochsträß.
- 260 n.Chr. die Alemannen erscheinen am Grenzwall der Römer und gründen Ortschaften mit der Endung "ingen". Empfingen und Indelfingen sind heute noch als Flurnamen erhalten.
- 1200 Erste Nennung der Burg Schiltau
- 1333 wird "Jungenowe" erstmals schriftlich erwähnt (Jungenowe = Platz im Wiesental der Herren von Jungingen)
- 1367 Verkauf der Herrschaft Jungnau an die Herren von Reischach
- 1418 erwarben die Grafen von Werdenberg die Herrschaft
- 1534 die Herrschaft fällt an die Grafen von Fürstenberg, Jungnau wird Obervogteiamt
- 1603 zur Fürstenbergischen Verwaltung Jungnau gehören die Ortschaften Hochberg, Inneringen, Blättringen, Ober- und Unterschmeien, Storzingen, Nickhof, Dietfurt und Vilsingen.
- 1806 die Herrschaft der Fürsten von Fürstenberg kommt unter die Hoheit von Hohenzollern Sigmaringen
- 1840 das Fürstlich Fürstenbergische Patrimonial Obervogteiamt Jungnau wird aufgehoben
- 1850 preußisches Oberamt
- 1925 Landkreis Sigmaringen
- 1974 Eingliederung der Gemeinde Jungnau nach Sigmaringen (Gemeindereform)
Geschichte Pfarrgemeinde
Im Jahre 1433 wird die Annakapelle erstmals genannt. Sie ist zunächst Burgkapelle der Burg Jungnau. In den Jahren 1737 und 1738 wird an gleicher Stelle die heutige Pfarrkirche im barocken Stil erbaut. Kirchlich war Jungnau zunächst Filialgemeinde von Veringendorf. Erst 1826 erhält Jungnau einen eigenen Taufstein und einen eigenen Friedhof. 1879 erfolgte die Errichtung einer Pfarrkuratie. 1889 wird die Pfarrei Jungnau selbständig und bleibt es bis 1977. 1978 wird die Pfarrei von Veringenstadt aus versorgt - seit 1991 von Sigmaringen aus.